Ausführliche Einleitung, Verständnisgrundlagen und Erklärungen (Basic 2) als Audio (ca. 12 Min.)
Wichtige Verständnisgrundlagen zur Aktivmeditationen„Atmung und Ruhe“
Herzlich willkommen zu deinem Einstieg in die faszinierende Praxis der Aktivmeditation. Diese Einführung ist dein Leitfaden, um die verschiedenen Sessions effizient zu nutzen und deine Ziele erfolgreich zu erreichen.
Wir begleiten dich Schritt für Schritt auf diesem spannenden Weg, auf dem du lernst, deine eigene Körper- und Gefühlssprache zu verstehen – fast so, als würdest du eine neue Sprache erlernen. So wirst du in der Lage sein, positive Veränderungen in deinem Leben aktiv umzusetzen.
Die Aktivmeditation „Atmung und Ruhe“ ist der Grundstein für alle weiteren Aktivmeditationen. Es ist erstaunlich, aber 60 bis 80% der Bevölkerung atmen statistisch gesehen nicht optimal, und oft wird der Atmung zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
Jede Aktivmeditation eröffnet dir den Zugang zu einer tiefen Verständnisebene deiner eigenen, oft verborgenen Emotionen. Auf dieser Basis lernst du Schritt für Schritt, wie du die Kommunikation mit deinen unbewussten Gefühlen effektiv nutzen kannst, um emotionale Blockaden, innere Begrenzungen oder tiefsitzende emotionale Muster eigenständig zu lösen.
Es ist dabei wichtig, die Grenzen deiner eigenen Gefühle zu respektieren. Setze dich selbst nicht unter Druck und sei geduldig mit dir, wenn dein Körper mehr Zeit benötigt, um sich anzupassen. Denke daran, dass sich fehlerhafte Atem-, Körper- oder Gefühlsmuster, die sich über Jahre hinweg entwickelt haben, nicht über Nacht auflösen. Jedes Lebensjahr trägt etwa 9.000 Stunden an bewusster und unbewusster Entwicklung in sich. Mit 30 Jahren hast du bereits 270.000 Stunden gelebt und viele unbewusste Verhaltensmuster entwickelt, die nicht immer förderlich sind. Gib dir also die Zeit, die nötig ist, um innerliche Veränderungen vorzunehmen und Lebendigkeit, Leichtigkeit und Stärke dauerhaft in dein Leben zu integrieren.
Während oder nach der Aktivmeditation kannst du möglicherweise feststellen, dass du deine Gefühle, deinen Atem oder deinen Herzschlag intensiver wahrnimmst als üblich. Es ist auch möglich, dass sich deine Träume verändern. Träume sind ein Weg, wie unser Unterbewusstsein Informationen verarbeitet und Ereignisse des Tages neu ordnet – sie passen sich an und richten sich während der Nacht neu aus.
Diese Atemmeditation ist effektiv für jeden, der teilnimmt und Deutsch versteht, da bestimmte Schlüsselwörter direkt auf das Unbewusste einwirken können, vorausgesetzt, sie stehen nicht im Widerspruch zu deinen inneren Überzeugungen. Solltest du während der Meditation starke Unruhe oder andere belastende Gefühle verspüren, kann dies ein Hinweis auf tief verwurzelte, oft aus der Vergangenheit stammende Themen sein. Wenn diese Gefühle überwältigend werden, zögere nicht, professionelle Hilfe zu suchen.
Es ist möglich, dass unverarbeitete Belastungen oder tiefe traumatische Erfahrungen den Zugang zu deiner inneren Welt blockieren. In einem solchen Fall ist es sinnvoll, alternative Wege zu erkunden und Unterstützung zu suchen.
In unserer Innenarbeit legen wir Wert darauf, keine starren Atemtechniken vorzugeben, die oft die individuellen Bedürfnisse ignorieren und dich dazu verleiten könnten, mechanisch einem festen Rhythmus zu folgen. Stattdessen ermutigen wir zu einer gesunden, entspannten und tiefen Atmung. Ideal ist es, ruhig und sanft für etwa drei bis vier Sekunden durch die Nase einzuatmen und dann ungefähr doppelt so lange durch den Mund auszuatmen.
Es ist wichtig, dass du während des Atmens entspannt bleibst und nicht versuchst, die Sekunden zu zählen. Vielmehr solltest du dich darauf konzentrieren, deinen Körper und deine Empfindungen wahrzunehmen. Mit der Zeit wird sich dein natürlicher Atemrhythmus durch die achtsame Beobachtung deiner Körper- und Gefühlssprache ganz von selbst einstellen, ohne dass du bewusst auf die Zeit achten musst. Diese Herangehensweise unterstützt dich dabei, Stress zu reduzieren und deinem Körper zu erlauben, seinen eigenen, optimalen Atemrhythmus zu finden.
Da jeder Mensch über einen eigenen, natürlichen und also angeborenen Atemrhythmus verfügt, geht es auch darum diesen natürlichen Rhythmus wieder zu aktivieren.
Ein guten Zeichen für eine entspannte und natürliche Atmung ist die Bauchatmung, die tief und ruhig durch deinen Körper strömt.
Während der Atemmeditation ist es völlig in Ordnung, wenn du die Session unterbrichst oder abbrichst. Es kann auch vorkommen, dass du während der Aktivmeditation einschläfst. Das ist kein Grund zur Sorge. Es sollte jedoch nicht zur Gewohnheit werden. Sei du geduldig mit dir selbst und sei sanft zu dir, auch wenn es nicht sofort nach deinem Wunschplan verläuft.
Denke daran: Genau wie du das Seiltanzen nicht allein durch das theoretische Verstehen von Muskeln und Physik meistern kannst, ist es auch mit den Gefühlen. Dein Körper muss Schritt für Schritt lernen, das Körpergefühl, also die automatisierte Biologie zu verändern.
In unserer leistungsorientierten Gesellschaft haben viele Menschen verlernt zu fühlen. Sie neigen dazu, mehr zu funktionieren als zu fühlen und sind oft zu hart zu sich selbst.
Das Erleben von emotionaler Freiheit und Lebendigkeit ist für viele in dieser Leistungsgesellschaft eine echte Herausforderung geworden.
In unseren Aktivmeditationen wirst du lernen, wie innere Kommunikation effektiv funktionieren kann. Diese Erkenntnisse basieren auf den Erfahrungen aus tausenden von Arbeitssitzungen, und ich bin dankbar für die wertvollen Einblicke, die mir meine Klienten und Patienten ermöglicht haben. Ich freue mich darauf, diese Erkenntnisse mit dir zu teilen und dich auf deinem Weg zur emotionalen Freiheit und Stärke zu begleiten.
Heilung ist ein tiefgehender Prozess der Selbstheilung, der sich in Körper und Seele entfaltet. Ich lade dich ein, in die Tiefen deiner unbewussten Kommunikation einzutauchen, um ein tieferes Verständnis deiner selbst zu erlangen. Dabei machen wir Gebrauch von den vielfältigen Ausdrucksformen des Unbewussten: Farben, innere Bilder, Körperempfindungen – allesamt Kanäle, die deine grundlegenden Gefühle für Selbstentwicklung ansprechen.
Keine Sorge, dein Körper und dein Unbewusstes sind bereit, Hand in Hand mit deinem bewussten Selbst zu arbeiten – wie ein gut eingespieltes Team. In diesem Team kooperieren Körper, Geist und Seele zusammen mit bewussten und unbewussten Anteilen, um deine bewussten Selbstwahrnehmungen zu stärken.
Natürlich gibt es auch automatische Bioprogramme, also Regelsysteme, die an alten Körper- und Gefühlsmustern festhalten, das merkst du durch innere Unlustgefühle und auch durch die Wahrnehmung dieser vor langer Zeit erfahrenen Belastungsgefühle.
Auch hier ist die klärende Gefühlswiese oftmals der Generalschlüssel zur Lösung und damit der innere Weg in die Leichtigkeit.
In der Welt deiner inneren, unbewussten Kommunikation spielen Anfang, Ende und Leistungsdruck keine Rolle. Was zählt, ist die emotionale Tiefe, die den wahren Erfolg ausmacht.
Wir nennen diesen inneren Ort liebevoll deine „Gefühlswiese“. Diese Wiese ist selbstbestimmt und vielfältig, lebendig und dynamisch wie eine blühende Sommerwiese. Auf dieser Wiese nimmst du nicht nur die sichtbare Welt mit Pflanzen, Blumen, Tieren und Insekten wahr, sondern auch die verborgene Ebene: die Wurzeln, die Mikroorganismen, die Bodenbeschaffenheit. Darüber hinaus erlebst du die Luft, den Wind, die Temperatur und die Feuchtigkeit – all diese Elemente formen zusammen ein umfassendes Ganzes.
Erlaube dir, ganz bei dir zu sein und lasse die Worte einfach auf dich wirken, ohne sie zu kommentieren oder zu analysieren. Sei passiv und öffne dich für die Erfahrung. Sollten währenddessen Fragen auftauchen oder solltest du Unterstützung benötigen, besuche unsere Webseite, dort findest du zusätzliche Informationen und Hilfestellungen.
Wir schätzen dein Feedback sehr und ermutigen dich, kleine Fehler als Teil deines Wachstumsprozesses zu akzeptieren. Denke daran, dass du ein lebendiges Wesen bist und kein programmierter Roboter. Schritt für Schritt kannst du so deine innere Vitalität entfalten.